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Social Media Trends 2019

Das neue Jahr läuft bereits auf Hochtouren im Social Web (world_record_egg) und viele haben ihre Prognosen für das Social Media Marketing 2019 bereits abgegeben. Man könnte mir jetzt unterstellen, dass ich ein bisschen spät dran bin mit diesem Blogbeitrag, aber der eigentliche Grund ist, dass ich am 22.1.2019 einen Impulsvortrag zu den Social Media Trends 2019 gehalten habe und die Insights nun für Dich zusammenfassen will.

Vielen Dank an dieser Stelle für das Sponsoring von Haritea Deutschland mit “Talk to me” Tee und an Johanna von der Why Akademie für die Vorbereitung des Events. Am 15.2.2019 mache ich einen Workshop zum Thema Personal Branding im Social Web mit maximal 10 Teilnehmer*innen (Selbständige, Entrepreneure, Unternehmer*innen). Es sind noch 2 Plätze frei und ich freue mich, wenn Du dabei bist!

Facebook Marketing Trends 2019

Reden wir zuerst über das Mutterschiff der Social Media Kanäle. Noch immer hat Facebook zwar die meisten Mitgliederzahlen (32 Mio. im November 2018), allerdings werden die Mitglieder immer älter und auch die Bereitschaft zu Interaktion ist massiv gesunken. Die Attraktivität als wirkliche Social Media Plattform schwindet von Woche zu Woche. Die Gründe sind vielfältig. Wahrscheinlich haben Datenschutzskandale, Fake-News sowie Häme & Hetze in 2018 dazu beigetragen, dass der “Wohlfühlfaktor” in Facebook verschwunden ist und viele Facebook nur noch als Veranstaltungskalender nutzen oder sich in den Facebook Gruppen austauschen. Facebook weiß das und investiert enorm in den Ausbau des Facebook Messengers und in die Ausweitung der Story-Funktion.

Facebook Seiten

Organische Reichweite für Facebook Seiten ist 2019 endgültig passé. Wer 2019 noch mit einer Facebook Seite startet und glaubt ohne Media Budget den Durchbruch zu schaffen, ist wirklich verloren. Ich gehe sogar so weit, dass Facebook Seiten nur dafür da sind, um den Zugang zum Facebook Werbeanzeigenmanager zu haben und um aus dem Instagram Profil ein Instagram Business Profil zu machen.

Trend 1: Facebook Gruppen

Facebook Gruppen sind ein wichtiges Tool, um für Deine Zielgruppe einen geschützten Raum für echte Interaktionen zu schaffen. Gerade geschlossene Gruppen erweisen sich hier als beliebtes Tool, um wieder für Diskussion, Austausch und Gespräche in Deiner Community zu sorgen. Facebook launcht auch in den Gruppen immer wieder neue Tools, um sich für seinen stärksten Konkurrenten Meetup zu wappnen.

Neben Livestreaming, der Planung von Treffen (“Get togethers”) können seit Dezember 2018 auch Stories in den Facebook-Gruppen gepostet werden. Das halte ich für interessantes Tool für den Community-Aufbau online wie offline. Mit den Stories lassen sich gemeinsame Treffen mit den Gruppenmitgliedern dokumentieren, die beweisen, dass die Gruppe nicht nur ein digitales Zuhause für die Mitglieder, sondern auch eine Gemeinschaft, die im echten Leben zusammenkommt. So die Theorie. Allerdings wachsen Facebook Gruppen nicht von alleine. Keiner sucht aktiv nach einer Facebook Gruppe in Facebook. Sondern Du musst sie auf Deinen bestehenden Kanälen (Facebook, Instagram etc.) bewerben oder gezielt als Bestandteil Deines Online-Kurses einsetzen. Allerdings kann sich das ändern, wenn sich Facebook Gruppen gezielt bewerben lassen. Sollten tatsächlich die Paid Facebook Gruppen kommen, wird es noch einmal mehr spannender sich mit Gruppen auseinanderzusetzen und frühzeitig eine Gruppe aufzubauen.

Trend 2: Facebook Messenger Bots

Vergangene Woche bekam die Facebook Messenger App einen neuen Anstrich und sieht jetzt irgendwie noch bulliger, ja fast schon wie ein eigenes Facebook Netzwerk aus, oder? Im Changelog des App Stores kann man ein wenig erahnen, dass das langfristige Ziel Facebooks mit dem Messenger ist, den Facebook Feed durch den Facebook Messenger in Kombination mit Stories abzulösen. Hier der Auszug aus dem Changelog:

“Die brandneue Messenger-App ist jetzt noch einfacher zu verwenden. Sie begeistert durch eine simple Navigation und macht noch mehr Spaß.
Der Messenger wurde auf drei Tabs reduziert: Personen, Chat und Entdecken.
– Im Chat-Tab hast du Zugriff auf alle deine Nachrichten (persönliche und Gruppen-Nachrichten), den Videochat, Anrufe, die Kamera und sogar auf die Stories von Freunden.
– Im Personen-Tab findest du alte und neue Freunde.
– Im Entdecken-Tab findest du deine Lieblingsmarken, Rabatte, Spiele und vieles mehr.
Neue Farben verleihen deinem Chat außerdem mehr Pep!”

Worauf gilt es 2019 also den Fokus zu legen? Solltest Du weiterhin massiv Media Budget in die Bewerbung Deiner Facebook Posts und Facebook Videos stecken oder vielleicht lieber einen Facebook Messenger Bot aufsetzen? Noch reagieren die Marketing-Abteilungen eher verhalten auf den Messenger Trend oder kennst Du noch andere Best Practices außer die Chatbots von Lufthansa, Sparkasse & oder die von Online Marketing Experten wie Björn Tantau oder Florian Litterst? Hier liegt die große Chance für Dich!

Meine Empfehlung hinsichtlich Messenger Marketing mit Chatbots: Prüfe, ob sich Deine Zielgruppe noch aktiv in Facebook aufhält (am besten eine Umfrage starten) und wenn ja, dann baue einen Chatbot (z.B. mit Botcast.ai oder Manychat) und bewirb ihn mit Facebook Ads.

Wenn Du bereits eine große Fan-Base bei Facebook hast, lassen sich über den Facebook Messenger Customer Service und echte Kundenbindung realisieren – entweder ausgelöst von einem Chatbot oder einfach durch Kundenservice in Echtzeit per Text-, Audio- oder Videochat.

“Messenger haben privaten Charakter. Wenn man als Marke da einen Platz ergattern kann zwischen den Freunden der User, dann hat das einen höheren Wert als einfach in einem Social Media Feed aufzutauchen.”

Pieter Snoeck von JvM/Spree über den Facebook Messenger Chatbot der Sparkasse (“Der Bote der Sparkasse”)

Trend 3: Facebook Stories

Facebook Stories in Kombination mit dem Messenger werden zu dem neuen Facebook, wenn man so will. Es ist nur klug von Facebook so vorzugehen. Ob es klappt die Nutzer damit zu begeistern, wird sich zeigen. Nutze die Story-Funktion auf jeden Fall für Dein Profil und Seite und spiegel die Stories von Instagram bei Facebook. Paradox, oder? Willkommen in Social Media Land 2019.

Gegentrend: Weniger Facebook Livestreams in 2019

Facebook Livestreams waren der Hype in 2017 und wurden 2018 entsprechend viel gesehen. Allerdings verpuffen Livestreams im Feed und können auch in der Suche nicht entsprechend gefunden werden. Social Media Examiner stellten im Oktober 2018 ihre Livestreams auf Facebook ein und gehen jetzt bei YouTube live. Denn dort werden die Videos besser gefunden. Auch die von mir viel geschätzte Dr. Kerstin Hoffmann, die Ende 2018 mit ihrem wöchentlichen Livestream-Format “Zur Lage der Kommunikation” startete, scheint mit rückläufigen Viewzahlen zu kämpfen. Erreichte das 1. Video noch 1.500 Views, sind es über die Zeit immer weniger Views pro Folge (etwa 300 Views).

Wes Mcdowell von The Deep End empfiehlt sogar, keine Videos mehr bei Facebook zu bewerben, sondern lieber bei YouTube Anzeigen zu kaufen, da die Anzeigenpreise bei Facebook einfach zu teuer geworden sind.

Das bringt mich natürlich zum letzten und wichtigsten Punkt für Facebook. Kein Facebook ohne Mediabudget. Das gilt einmal mehr in 2019. Hier ist es wichtig, im Sales Funnel zu denken und Anzeigen geschickt und mit Remarketing (mit oder ohne Facebook-Pixel) an die interessierte Zielgruppe auszuspielen.

Instagram Marketing Trends 2019

Kommen wir nun zum größten Facebook-Konkurrenten aus den eigenen Reihen: Instagram. Bisher tummeln sich etwa 15 Mio. Deutsche auf der Plattform, die etwas jünger sind als die Facebook-Nutzer*innen und an der Plattform vor allem das positive Miteinander schätzen. Die Nutzer wertschätzen einander mehr, geben sich Feedback, unterstützen sich gegenseitig, geben sich Shoutouts, teilen die Inhalte anderer Accounts. Frag Dich einmal selbst, wann Du das letzte Mal einen Beitrag von einer Freundin/einem Freund auf Facebook geteilt hast. Das passiert einfach äußerst selten.

Für 2019 lautet die Devise deshalb: Instagram First, Facebook Second. Die Anzeigenpreise in Instagram beginnen jetzt schon, rasant zuzunehmen. Wer 2019 mit Instagram also anfängt, muss sich ranhalten und nicht nur schöne Bildposts, Selfies und Quotes, sondern auch Animationen und Videos für seinen Instagram Feed vorsehen sowie Instagram Stories produzieren.

Trend 1: Personal Branding

Instagram ist perfekt, um eine Personal Brand und eine Community aufzubauen. Die wichtigsten Hebel dafür sind Storytelling, also echte Einblicke hinter die Kulissen der Marke oder durch Gründerstories über die Höhen und Tiefen der Unternehmensgründung/Selbstständigkeit. Dafür kannst du ganz unterschiedliche Formate nutzen, sei es Posts im Instagram Feed und passende Nischenhashtags, Livestreams mit anderen Instagram-Nutzern, regelmäßige Umfragen (Quizzes zählen zu den beliebtesten Content-Formaten im Jahr 2017), Videos etc. und der dritte Hebel ist Targeting und Remarketing mit Instagram Ads. Wenn Du 2019 mit Personal Branding auf Instagram durchstarten willst, komm in meinen Workshop am 15.2.2019 in Berlin. Für das Event sind nur noch 4 Plätze frei.

Trend 2: Instagram Algorithmus hacken

Die drei Hauptkriterien für den Instagram Algorithmus haben sich nicht geändert. Sie lauten: Interesse, Aktualität und Beziehung. Der Algorithmus wägt die Wahrscheinlichkeit ab, mit der Nutzer an bestimmten Inhalten interessiert sind. Je höher sie ist, umso höher ist auch die Position im Instagram Feed. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung spielt eine wichtige Rolle und Instagram versucht, aktuellere Inhalte prominent zu platzieren. Das funktioniert unter der Berücksichtigung der Nutzungsfrequenz. Wer Instagram mehrmals pro Tag öffnet, sollte natürlich nicht immer die gleichen Inhalte sehen. Hier hat der Algorithmus die Aufgabe, bei jedem Öffnen von Instagram die richtigen Inhalte anzuzeigen. Wie geht der Algorithmus also vor:

Wenn Du ein Foto oder Video in Deinem Instagram Feed postest, zeigt Instagram dieses Bild nur einem kleinen Teil Deiner Follower und überprüft, wie schnell und intensiv sie mit diesem Post reagieren. Der Instagram Algorithmus überprüft danach diese Interaktionsrate mit ähnlichen Posts, die Du zu einer ähnlichen Zeit gepostet hast. Umso mehr Menschen damit interagieren, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass Instagram den Post (Bilder oder Video) auf der Explore Page anzeigt. Videos – obwohl Instagram das vehement abstreitet – sind meiner Erfahrung nach das bessere Format, um das zu erreichen.

Trend 3: Instagram Stories

Noch bringen die Beiträge im Feed tatsächlich mehr Reichweite als Instagram Stories. Wie lange das noch so bleibt und ob der Feed irgendwann endgültig von den Stories abgelöst werden wird, wird sich zeigen. Prüfe einfach, was bei Deiner Zielgruppe besser funktioniert (ob die Stories oder der Feed mehr Reichweite, Profilaufrufe oder Klicks bieten). 2019 solltest Du nutzen, um Dein Story Branding (Branding mit Instagram Stories) voranzubringen. Dafür eignen sich: Gifs, Stop-Motions, Animationen, Cinemagraphs und natürlich Stories selbst. Genau zu diesem Thema lohnt es sich, bei der Instagram Challenge von Jessica von mind&stories mitzumachen. Vom 2. Februar bis 12. Februar gibt Jessica Input zu verschiedenen Story-Formaten. Falls Du noch ganz am Anfang stehst und erst einmal die Angst vor der Sichtbarkeit verlieren möchtest, empfehle ich Dir die 5-Tage Instagram Story Challenge von Julia von Business.Bliss. Julia zeigt Dir, wie Du Instagram Stories für Dich und Dein Business nutzen kannst und Deine Marke mit Storytelling nach vorne bringst. Die Challenge startet am 11. Februar 2019.

Generell gilt: 3 bis 7 Instagram Stories pro Tag und 3 bis 7 Instagram Posts pro Woche im Feed. Zusätzlich solltest Du Instagram Story Ads gezielt und mit Retargeting auf Dein Instagram Profil einsetzen, um auf Deine Angebote hinzuweisen. Im Vergleich zu Facebook und Instagam Feed Ads sind die Story Ads noch verhältnismäßig günstig (zwischen 0,01 € bis 0,03 € pro Interaktion).

Trend 4: Instagram SEO

Seit kurzem kannst du Deinen Instagram Posts auch einen ALT-Text hinzufügen. Das öffnet Tür und Tor für Instagram SEO. Ja, Du hast richtig gelesen. Search Engine Optimization & Instagram. Dein Instagram Post hat dadurch die Möglichkeit auch über die Grenzen von Instagram hinaus bei Google zu wirken.

Pinterest Marketing Trends 2019

Über die Vorteile von Pinterest habe ich bereits in meinem Blogbeitrag “7 Gründe, 2019 mit Pinterest durchzustarten” geschrieben. Pinterest flog lange Zeit unter dem Radar der Marketingabteilungen. 2019 sollte damit endgültig Schluss sein. Immer mehr Deutsche nutzen Pinterest (etwa 4,5 Mio. Deutsche, genaue Zahlen verrät Pinterest nicht) und neben den bekannten Kategorien wie Food, Fashion, Beauty etc. wird Pinterest auch immer wichtiger im Bereich des B2B-Marketings. Das Beste an Pinterest: Pins fahren mehr oder weniger auf Autopilot für Dich. Die Halbwertszeit eines Pins beträgt 3,5 Monate. Das ist eine halbe Ewigkeit im Vergleich zu Facebook und Twitter.

Trend 1: Pins auf Basis der Pinterest Trends Deutschland erstellen

Pinterest veröffentlicht immer zum Ende des Jahres eine Liste mit “Pinterest 100: Die angesagtesten Trends für 2019”. Eine nach Branchen sortierte Liste mit den häufigsten Suchanfragen in diesem Bereich. Es ist unglaublich spannend, welche Keywords oder Keywordphrasen am meisten gesucht worden. 2018 gab es einen Anstieg von 1913 % für die Suchanfrage “Fitnessband Training”, 1552 % für “Hochzeitskleid Gold” oder 1718 % “Textilkunst” (Teppichdeko). Besonders spannend für alle Online-Marketers unter euch: Die Suchanfrage “Nebenerwerb von Zuhause” stieg um 690 % und “Sparplan für 52 Wochen” stieg 295 %. Darüber lohnt es sich auf jeden Fall zu bloggen und passende Pins zu erstellen.

Trend 2: Pinterest Monitoring & Analyse

Wenn Du mit Pinterest starten willst, verschaffe Dir erst einmal einen Überblick über das Potenzial und Deine Zielgruppe. Du kannst Pinterest gezielt nutzen, um noch mehr über Deine Zielgruppe zu erfahren. Dafür gibt es eine ganz einfache Suchabfrage. Mit https://www.pinterest.de/source/DEINEDOMAIN kannst Du überprüfen, was bereits von Deiner Seite gepinnt wurde.

Es wurde noch gar nichts gepinnt? Die Suche ist noch lange nicht vorbei. Nimm Dir die Websites Deiner Konkurrenz vor und schaue, was von ihnen gepinnt wurde. Achte darauf, auf welchen Boards die Pins landen. Beispielsweise habe ich durch diese Analyse herausgefunden, dass die Pins meiner Konkurrenz auf Boards wie “Digitale Produkte verkaufen” oder “Stressbewältigung” gepinnt wurden. Jetzt kann ich mir überlegen, welche Beiträge ich zu diesen Themen schreiben könnte, um daraus entsprechende interessante Pins und Boards zu erstellen.

Trend 3: Pinnable Content erstellen

Wenn Du Pins erstellst, dann achte darauf, dass Du sie im Format 2:3 (1000px * 1.500px) erstellst. Außerdem musst Du Deine Pins loopen, d.h. in Deinen verschiedenen Boards (thematisch passend) pinnen. Und ganz wichtig: Den Pin-it-Button auf Deiner Website integrieren, damit es noch einfacher ist, Deine Bilder auf Pinterest zu teilen.

3 Tipps für Deinen Start ins Pinterst Marketing

Podcast Marketing Trends 2019

Übertriebener Hype oder ungenutztes Potenzial? Die Meinungen über Podcasts sind kontrovers. Fakt ist, dass bis vor 3 Jahren die wenigsten Podcasts gehört haben und mittlerweile mehrere Podcasts auf iTunes abonnieren. Podcasts bieten das Potenzial für organisches Wachstum, vorausgesetzt Du hast einen langen Atem (oder Mediabudget).

Quelle Statista: https://de.statista.com/infografik/14569/podcasthoerer-in-deutschland/

Podcasting boomt! Der Trend aus den USA ist 2018 endgültig nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz herübergeschwappt. In den vergangenen Auflagen von Follow Me! spielten Podcasts immer eine kleine Nebenrolle im Buch. In der aktuellen 5. Auflage jedoch berichten wir ausführlich über die Möglichkeiten des Podcastings.

Nach einem Jahr des Abwägens und Überlegens habe auch ich mich entschieden, einen Podcast zu starten. In SHIFT – Podcast für Transformation in Zeiten des Wandels gebe ich Dir Impulse für Deine Tranformation und interviewe Menschen, die sich persönlich oder beruflich verändert haben und teile mit Dir ihre Erkenntnisse. Du kannst den Podcast bei iTunes abonnieren oder Spotify hören oder dem Instagram Profil folgen.

In den USA sind Podcasts kein Trend mehr und erste Konsolidierungen am Markt finden statt. In Deutschland jedoch führten Podcasts noch bis vor 3 Jahren eine Nebenrolle im Marketingmix, doch im Moment wächst die Podcast-Nutzung exponentiell. Immer mehr Deutsche – Frauen (48 %) wie Männer (52) – hören Podcasts. Podcast-Hörer*innen haben i.d.R. einen hohen Bildungsabschluss, ein hohes HNE und gelten als Early Adopter und Opinion Leader. Der perfekte Zeitpunkt also, um selbst mit einem Podcast zu starten, mit dem Du neue Kunden gewinnen kannst.

Trend: Mehr Qualität

Wenn man sich die Podcast-Charts bei iTunes Deutschland ansieht, hat man eigentlich weniger den Eindruck, dass hier Menschen mit einem hohem Bildungsgrad zuhören. Laber-Podcasts wechseln sich mit Sex-Talks die Pole-Positions der iTunes Podcast Charts. Da ist also noch viel Potenzial nach oben. Mein Tipp fürs Podcasting in 2019. Mache nicht wie alle einen Interview-Podcast, sondern mische unter die Interviews auch Solofolgen bzw. Einzelfolgen, in denen nur Du sprichst. Wenn Du nur interviewst, gibst Du sehr viel Bühne und somit auch Potenzial an die Interviewpartner*innen ab und verschenkst das Potenzial, dass Dich die Zuhörer*innen kennenlernen. Gerade hier schlummer das größte Potenzial für das Personal Branding.

LinkedIn Marketing Trends 2019

LinkedIn ist der Kanal für Unternehmen, um im “War of Talents” neue Bewerber*innen zu finden und wird klassisch für das Employer Branding und Rekruiting eingesetzt. Allerdings hat es auch einen betrachtlichen Stellenwert im Marketingmix. Beispielsweise sorgt es in der Automobilbranche für mehr Aufträge im Firmenwagengeschäft als Facebook & Instagram, wo eher die Marke im Vordergrund steht.

Etwa 10 Mio. Deutsche nutzen LinkedIn und liegt damit noch hinter XING (etwa 15 Mio. Mitglieder in DE). Betrachtet man jedoch einmal den DACH-Raum dürfte LinkedIn mittlerweile XING abgehängt haben (genaue Zahlen gibt es dazu jedoch nicht).

XING ist extrem beschränkt in der Vernetzung und seien wir mal ehrlich: Es nervt einfach nur, wenn man zum 53. Business Netzwerk Abend in entspannter Atmosphäre bla bla bla eingeladen wird. Auch die Gruppen bei XING sind alles anderes als Austausch unter Expertinnen und Experten, wie es oft angepriesen wird. Einziger Vorteil bei XING ist die Verknüpfung von Eventbrite mit Terminen bei XING. Deshalb organisieren die Why Akademie und ich unsere Events über XING.

Trend: Personal Branding mit LinkedIn

Auch für Entrepreneure, Selbständige und Gründer*innen ist LinkedIn 2019 ein spannender Kanal für das Personal Branding. LinkedIn ist ein bisschen wie eine Mischung aus Facebook und XING. Persönlich und professionell zugleich.

Der erste Schritt für mehr Reichweite bei LinkedIn ist das Update Deines LinkedIn-Profils. Schreibe unbedingt unter dem Punkt “Projekte”, was Du alles bereits gemacht und für welche Kunden Du gearbeitet hast und welche Kurse/Workshops Du anbietest. Ein gut gepflegtes und aktualisiertes Profil wird besser über die Suche gefunden. Nutze auch die Publishing-Funktion von LinkedIn und schreibe Artikel. Das belohnt Linkedin mit Reichweite und schlägt Dein Profil öfter vor.

Fokussierung und Sales Funnel etablieren

All diese Kanäle eignen sich für das Personal Branding. Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass Du nicht alle Kanäle mit der gleichen Intensität bespielen kannst. Irgendwo musst Du Abstriche machen, denn neben Social Media gibt es ja auch noch Deine Website, Dein Newsletter, das Anzeigenmanagement und dann wäre da ja noch das Tagesgeschäft zu erledigen. Ganz schön viel oder?

Fokussiere Dich daher auf 2 bis maximal 3 Kanäle und baue einen Sales Funnel auf. Wie das funktioniert, erfährst Du in meinem Workshop Personal Branding im Social Web am 15.2.2019 in der Why Akademie.



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