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SHIFT Podcast Folge 27: Warum haben wir so ein Problem mit Wut, Leona Petereit?

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Leona Petereit ist viel um die Welt und durch das Leben gereist: Erst Trennungskind, dann 10 Jahre lang ohne Kontakt zur Familie. Sie hat sich allein durchgekämpft und selbst finanziert. Vom Teenager im Rollstuhl zum Model in Paris. Vom Slum in Indien zur Safari in Afrika. Sie hat Freunde durch Suizid verloren und selbst Autounfälle und Malaria überlebt.

Sie hat einen Bachelorabschluss in Medien- und Kommunikationswissenschaften und in Psychologie, sie hat sich 4 Jahre lang zum Coach ausbilden lassen und ist 7 Jahre lang zur Psychoanalyse gegangen. Sie hat in Agenturen, Startups und Verbänden gearbeitet, sich für Vereine und NGOs engagiert. Sie kennt Führungspositionen, Arbeitslosenstatus und Selbstständigkeit.

“Ich würde mir wünschen, dass jeder in unserer Gesellschaft eine Therapie anfängt, denn du wirst die beste Version deiner Selbst.”

Leona Petereit

Sie hat vor Glück geweint und aus Mitgefühl geheult. Doch vor allem hat sie Menschen, ihre Geschichten und sich selbst kennengelernt – die Erkenntnis: Digitalisierung bietet keine Geborgenheit. Lächeln ist eine universelle Sprache. Und eine Umarmung kann die Welt bedeuten. Warum also alleine hinter Bildschirmen verkriechen, wenn wir zusammen schreien, lachen oder weinen können?

Sie hat immer ihrer Intuition vertraut und furchtlos das Neue gewagt. Heute ermutigt sie andere Menschen zur eigenen Reise und begleitet diese vor allem mit emotionaler Bildung auf ihrem Weg. Denn das Leben ist eine Reise zu uns selbst. Bon voyage.

“Was wir tun, ist immer ein Teil unserer eigenen Geschichte.”

Leona Petereit

Sie ist Coach, Psychologin, Menschenversteher. Sie hat avec+ gegründet mit der Vision, Menschen zu verbinden, gemeinsam über alle Themen des Lebens zu sprechen sowie Tabus und Stigmatisierungen zu brechen. Ein Vorhaben, dass in Zeiten von Corona aktueller denn je erscheint! Leona beschreibt den Lockdown als kollektives Trauma, das wir alle erfahren haben und alle Grundemotionen und Empfindungen dabei hochgekocht sind, die wir verarbeiten müssen. Dafür schafft sie mit avec+ Begegnungsräume für das was einem das Internet nicht geben kann: Berührung und sich im Spiegel des anderen selbst zu entdecken.

“Du kannst halt deinen Freunden irgendwann nichts mehr über deinen Liebeskummer sagen.”

Leona Petereit

2012 hat Leona ihre Bachelorarbeit über “Narzistische Selbstdarstellung in Social Media” geschrieben und darin Erkenntnisse zutage gebracht, die heute in Zeiten von Instagram aktueller denn je sind.

In ihrer Arbeit hat sie sich die Frage gestellt: “Haben die Social Media Kanäle Facebook das Selbstdarstellungsbedürfnis in uns geweckt Bedürfnis in uns geweckt oder gab es das Bedürfnis vorher schon, dies auszuleben. Die Medien und die Plattform wecken neue Bedürfnisse in uns. Sie konnte einen klaren Zusammenhang feststellen von Menschen, die nach etwas bestimmten suchen, was sie zum Beispiel in ihrer Kindheit nicht erhalten haben und einem besonders auffälligem Postingverhalten auf Facebook, YouTube und Blog. Nachdem wir also länger und intensiv über die Bedeutung Marshall McLuhans “The medium is the massage” sprachen, haben wir dann noch über Kommunikationskonzepte wie Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg und Miteinander Reden von Schulz von Thun gepsorchen.

Von den 7 Grundemotionen haben wir intensiv über Wut gesprochen und ich wollte von ihr wissen, warum wir so ein Riesenproblem mit Wut haben.

“Eine Depression hat ganz viel mit unterdrückten Emotionen zu tun. Weil wir nie gelernt haben, unsere Emotionen richtig auszudrücken.”


Leona Petereit


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