Ich möchte mehr lesen und möglicherweise hapert es ja an guten Möglichkeiten, an Auszeiten und an netten Orten, um das Buch in die Hand zu nehmen und tatsächlich zu lesen. Daher habe ich #100placestoread auf Instagram gestartet. Unter dem Hashtag sammle ich schöne Orte und Bücher zum Lesen.
#100placestoread № 11: Im WeWork Office mit „Tell Me!“ von Thomas Pyczak
Pyczak zeigt in seinem Buch, was schon vor 10.000 Jahren am Lagerfeuer funktionierte und gerade in Zeiten der Digitalisierung das einzige Mittel ist, um DEINE MESSAGE zu verbreiten: Storytelling.
Was ich an Tell Me! besonders mag, ist der Fokus auf Datenstories und Gründerstories. Pyczak zeigt, wie Gründerinnen und Gründer als auch Selbständige Storytelling einsetzen können, um ihr Publikum oder online ihre Zielgruppe zu erreichen. Wie kann ich aus einem Misserfolg oder einem Scheitern eine gute Story machen? Wie kann ich Daten aufbereiten und damit einen Vortrag starten?
Beim Zuhören von Geschichten entstehen in unserem Gehirn neue neuronale Verknüpfungen. Wir lernen und üben durch Geschichten für den Ernstfall. Geschichten funktionieren wie eine Art Flugsimulator. Geschichten katapultieren uns mitten in eine Handlung hinein, lassen unseren Puls ansteigen und mitleiden, wenn am Ende der Geschichte die Protagonistin stirbt. Das liegt an den Spiegelneuronen im Gehirn. Wir freuen uns mit dem Held oder der Heldin der Geschichte und wir leiden bei Niederlagen mit, egal ob es ein Mensch oder ein Tier ist.Durch Geschichten lernen wir für den Ernstfall. So lernten früher am Lagerfeuer die Älteren von den jüngeren Jägern. Sie schilderten genauestens von den Gefahren und brenzligen Situationen und brachten den Jüngeren bei, was in solchen Momenten zu tun sei.
Finde also heraus, was Deine Zielgruppe nachts wachhält und umtreibt und entwickle daraus Dein Storytelling. Haben sie ein Bedürfnis nach Nähe, nach Distanz, nach Dauer und Beständigkeit oder nach Veränderung? Erzähle von Deinen Herausforderungen und auch vom Scheitern. Nur so schaffst Du authentische Ankerpunkte. Durch diese Geschichten bewegst Du Deine Zuhörer*innen emotional und baust Empathie auf. Empathie ist der Anfang jeder Beziehung – auch der Kundenbeziehung.
#100placestoread № 10: Im Soho House mit „Expert Secrets“ von Russel Brunson
Als Autorin kann ich ja immer noch einmal etwas dazulernen und selten war es so viel wie bei diesem Buch. Russen Brunson zeigt Dir, wie man ein Expertenbusiness aufbaut und die nötigen Tools für das Online Marketing.
Russel Brunson ist überzeugt, dass jeder/jede ein Experte ist – aber in seinem/ihrem ganz individuellen Bereich. Er erklärt deshalb zu Beginn, warum es nichts nützt im Haifischbecken eines generischen Themas (z.B. Ernährungsberatung allgemein) zu fischen, sondern Du musst schon eine spezielle Nische definieren (z.B. Ernährungsberatung für Eltern mit Kleinkindern), um als Experte/Expertin wahrgenommen zu werden.
Aber das allein reicht nicht. Deine Nische muss Deine Leidenschaft sein. Du musst von ihr Tag und Nacht reden können und wollen. Du darfst nicht langweilig sein. Du musst Dir Deiner Sache sicher sein und Du musst die Tonalität Deiner Nische treffen und deshalb gerade am Anfang auch einmal Vorträge halten oder Faceboook und Instagram Lives machen, bei denen vielleicht niemand zuhört, um selbst die Stimme Deiner Nische zu werden.
Russel zeigt weiter, wie man Glaubenssätze los wird, die Dich daran hindern, Dein Angebot in die Welt zu tragen. Er zeigt Dir, wie Storytelling funktioniert, damit Dir die Menschen zuhören und an Deinen Lippen kleben. Und zuletzt eine Menge Funnel-Strategien inklusive Pricing-Strategien, womit Du ein profitables Online Business aufbauen kannst.
Ein spannendes Praxisbuch inklusive Mindset-Coaching für alle Berater*innen, Motivational Speaker*innen und Coaches, aber auch interessant für Autor*innen, Musiker*innen, Fotograf*innen, Therapeut*innen, Sportler*innen – im Endeffekt für alle, die bereits praktisch ihr Wissen angewandt haben und darauf ein Online Business aufbauen wollen.
Und das Beste ist. Das Buch kannst Du „kostenlos“ über die Website https://expertsecrets.com/freebook bestellen. Du musst nur das Porto aus Amerika (etwa 11 €) bezahlen und dann ist es etwas nach 10 Tagen bis 2 Wochen bei Dir
#100placestoread № 9: Im Bett mit dem Buch „Follow Me!“
Ich kann mir keinen besseren Platz zum Lesen wünschen, als im eigenen Bett. Und zum Glück ist „Follow Me! Erfolgreiches Social Media Marketing“ so einfach geschrieben, dass es auch als Bettlektüre taugt.
#100placestoread № 8: Im Auto mit dem Buch „Adler & Engel“
Nach „Leere Herzen“, welches ich verschlungen habe, war klar: Ich brauche mehr #JuliZeh. Mein Buchladen des Vertrauens empfahl mir „Adler und Engel“ – den ersten Roman der Autorin, den sie 2001 veröffentlicht hat.
Eine düstere Geschichte über Profit und Politik, mafiöse Strukturen und Figuren, die sich umbringen oder sich gegenseitig verprügeln und irgendwie doch lieben wollen.
Das Buch war nicht einfach zu lesen. Die Sprache schwierig, die Figuren zu selbstzerstörerisch oder permanent zugekokst. Fans sagen, es lohnt sich, bis zum Ende zu lesen. Ich sage: Das kann nur eine Juristin wie Jana zu Ende bringen @oh.la.law
#100placestoread № 7: Im Büro mit Frieze
#100placestoread № 6: Im Pastéis de Belém mit „Das Café am Rande der Welt“
Das „Café am Rande der Welt“ ist mein erstes Buch von John Strelecky und handelt von der persönlichen Erfahrung bzw. von der Reise John Streleckys zu sich selbst, die in diesem Café am Rande der Welt begann.
Die Speisekarte des Cafés enthält drei essentielle Fragen:
Warum bist du hier?
Hast du Angst vor dem Tod?
Führst du ein erfülltes Leben?
Eine Nacht lang sinniert er mit der Kellnerin Casey, dem Koch Mike und mit einem Gast namens Anne 🙂 über diese 3 Fragen. Sie coachen John die ganze Nacht und begleiten ihn bei dem Prozess, die diese Fragen aufwerfen.Mein Lieblingssatz aus diesem Buch „Manchmal weiß man gar nicht, wie bereit man für etwas ist, das einen ausfüllt.“
#100placestoread № 5: Im Doppio Pazzo mit „Follow Me!“
#100placestoread № 4: Im Goldhahn und Sampson mit dem Buch „Just Kids“
„Just Kids“ von Patti Smith hat mir meine Freundin @sandra_gern empfohlen. Ich liebe ja Autobiografien (Next: Marina Abramovic) und in Patti Smiths Buch konnte ich in die Liebesgeschichte einer innigen Freundschaft zwischen ihr und Robert Mapplethorpe ein: „Über die Jahre wanderte die Halskette immer zwischen uns hin und her. Wer sie besitzen durfte, richtete sich danach, wer sie am dringendsten brauchte. Wenn Robert Drogen nahm, musste ich hellwach und präsent sein. Wenn es mir schlecht ging, musste es Robert gut gehen. Wenn einer krank war, war der andere gesund. Es war wichtig, dass wir uns nie beide am selben Tag hängen ließen.“
#100placestoread № 3: Im Vegan Tiger mit dem Buch „Der Biophilia Effekt“
Erst kürzlich habe ich davon gelesen, dass Waldbaden in Japan ein anerkanntes Rezept ist und von japanischen Ärzten gegen Depression und andere Erkrankungen verschrieben wird. „Shinrin-Yoku“ heißt es dort und wird als Konzept der Naturtherapie und zur Erholung seit den 80ern eingesetzt.
Diese Sehnsucht zur Natur nannte mein Lieblingsphilosoph Erich Fromm bereits „Biophilia“ und genau daran angelegt ist auch der Titel des Buches „Der Biophilia Effekt“ von Clemens Arvay.
Der Biophilia-Effekt besagt, dass Pflanzen, Pilze, Insekten untereinander kommunizieren. Nicht mit Sprache natürlich, sondern durch biochemische Substanzen tauschen sie sich zum Beispiel über Schädlinge im Wald aus. Dabei senden sie Botenstoffe aus, sogenannte „Terpene“.Wenn wir nun einen Wald betreten, der voll mit diesen Terpenen ist, können wir diese über die Lungen aufnehmen.
Schon ein Waldbad von 3 Stunden genügt, um die Aktivität der Killerzellen im Körper um 50 % zu steigern. Die Killerzellen spüren danach viel effektiver als sonst Viren, Bakterien und potenzielle Krebszellen auf und eliminieren sie. Waldbaden ist sozusagen Anti-Krebs-Therapie im Wald.
Arvay empfiehlt pro Monat einen zweitägigen Kurzurlaub im Wald zu machen, um mindestens 2 Tage hintereinander im Wald zu sein. Wenn das nicht möglich ist, gehen auch zwei voneinander losgelöste Tage im Wald. Wichtig ist jedoch wirklich einen halben bis ganzen Tag im Wald zu verbringen. Das führt zu einer dauerhaften Erhöhung der natürlichen Killerzellen.
#100placestoread № 2: Beim Community Camp mit dem Buch „Follow Me!“
Beim Community Camp in Berlin. Jedes Jahr im Oktober das Treffen der Social Media und Community Manager in Deutschland. Egal ob alter Social Media Profi oder frisch gebackener Community Enthusiast, jeder darf eine Session anbieten, Fragen stellen und sich weiterbilden. Das geht natürlich auch mit Follow Me! in den Session Breaks. Oliver Berger hat’s gemacht und ich finde, er sieht sehr schlau dabei aus.