Zum Jahresende posteten bei Instagram gefühlt alle ihre #2018topnine. Das heißt ihre Top 9 Instagram Posts, die innerhalb des letzen Jahres das meiste Engagement oder Likes [Danke Romy für den Hinweis] erzielt haben. Eine tolle Analyse, die gerade zum Jahresende dabei hilft, welcher Content am besten performt hat. Bei den meisten, wie auch bei mir, sind es vor allem die sehr emotionalen Beiträge, die bei den Followern auf großes Interesse stoßen. Das Bild von unserer Hochzeit landete auf Platz 1. Ganz schön cheesy, aber es wäre fatal, daraus zu schließen, ich müsse jetzt mein Business Profil mit Hochzeitsfotos zuballern. Es bestätigt jedoch, dass Storytelling mit persönlichen Einblicken, Gründerstories und ehrlichen Beiträge über die Höhen und Tiefen des eigenen Businesses oder Lebens bei Instagram besonders gut funktionieren.
Die wichtigste Instagram Metrik: Engagement
Standardmäßig ist bei Instagram die Metrik Engagement vorausgewählt. Natürlich ist das Engagement eine wichtige Kennzahl, aber noch spannender ist es, dieses Engagement differenzierter zu betrachten. Denn in das Engagement werden alle Zahlen hineingerechnet: Likes, Kommentare, Shares, Saves, Klicks. Eine genauere Betrachtung liefert aber viel mehr Aufschluss über Deinen Content, die Wünsche Deiner Zielgruppe und worauf Du 2019 Deinen Fokus legen solltest.
In den Statistiken, die Dir Dein Instagram Business Profil liefert, kannst nun herausfinden, welche Posts beispielsweise am häufigsten gespeichtert wurden („Saves“) oder welche die meisten Klicks auf Deine Website generiert haben. Spannend ist natürlich auch die Metrik, welche Posts die meisten Profilaufrufe („Profile Visits“) generierten.
Für mich war es besonders spannend, welche Posts die meisten Klicks auf meine Website generiert haben, weil genau das mein wichtigstess Content-Ziel ist. Ich will Die Nutzer*innen auf meine Website leiten und dort möglichst lange halten.
Mache eine 0-Messung zum 1.1.2019
Mache zum Jahresanfang unbedingt eine 0-Messung Deiner Instagram Metriken, damit du zum 1.1.2020 Vergleichswerte hast. Zu den Statistiken kommst Du, indem Du in Deinem Business Profil oben rechts auf die 3 Striche klickst, dann auf Insights, dann auf Content und weiter auf See all. Oben kannst Du dann auf das Drop-Down klicken und die verschiedenen Metriken anwählen.
- Top 9 Posts mit dem höchsten Engagement im letzten Jahr
- Top 9 Posts mit der höchsten Reichweite im letzten Jahr
- Top 9 Posts, die die meisten Commtents im letzten Jahr erzielten
- Top 9 Posts, die die meisten Saves im letzten Jahr erzielten
- Top 9 Posts, die die meisten Profile Visits im letzten Jahr generierten
- Top 9 Posts, die die meisten Website Clicks im letzten Jahr generierten
- Top 9 Videos, mit der meisten Reichweite und dem höchsten Engagement im letzten Jahr.
Mit den Metriken legst Du Deine Instagram Ziele für 2019 fest
Diese Kennzahlen solltest Du unbedingt am 1.1.2019 einmal messen und Deine Instagram Strategie 2019 zu definieren. Mache Dir am besten Screenshots von den jeweiligen Metriken, denn leider lassen sich die Instagram Statistiken nicht als .csv-Datei exportieren. So ist es auch schwierig den Durchschnitt dieser Kennzahlen zu ermitteln. Du müsstest händisch jeden Post und die entsprechenden Kennzahlen dazu in einer Excel aufschreiben, um anschließend den Durchschnittswert zu ermitteln. Hier kommen wieder die Top 9 ins Spiel. Betrachte einfach immer die Top 9 Deiner untersuchten Metriken und setze Dir bis zum Jahresende ein Ziel, wie sich diese Metriken verändern sollen.
Zum Beispiel könnte ein Ziel lauten, dass Du Deine Profile Visits verdoppeln willst, um mehr Follower zu generieren und um Deine Community zu vergrößern. Oder Du möchtest mehr Sichtbarkeit, dann solltest Du Dir vornehmen Deine Reichweite zu verdreifachen. Wenn Du nächstes Jahr am 31.12.2109 wieder Deine Top 9 anschaust, kannst Du ganz einfach überprüfen, ob Du Deine Ziele erreichst hast.
Instagram Metriken variieren von Business zu Business
Du musst Dich nicht starr an meine empfohlenen Metriken halten. Für einen Restaurant-Betreiber steht zum Beispiel die Metrik „Get directions“ an oberster Stelle. Für eine Marke, die mit ihren Inhalten vor allem die Community aufbauen oder stärken will, sind die Metriken „Comments“, „Shares“, „Likes“ und „Emails“ essentiell.